"Dieburger Dreiecksrennen"
Sonderausstellung zum Dieburger Dreiecksrennen
Tradition und Gegenwart in Wort, Bild und Miniatur
Das Museum Schloss Fechenbach widmete im Jahr 2010 eine Sonderausstellung einem Ereignis in der Zeit von 1948 bis 1955, acht Jahre, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, dem "Dieburger Dreiecksrennen".
Unvergessliche Jahre für den Dieburger Motorsport. Die Erinnerung an diese acht Jahre macht aus älteren Männern kleine Jungs, aus jüngeren gestandene Rocker. Die Lösung des Rätsels heißt „Dieburger Dreiecksrennen“. Kurz nach dem zweiten Weltkrieg richtete der Darmstädter Motorsport Club als Veranstalter unter Leitung von Gustav A. Petermann, dem damals jüngsten Rennleiter Deutschlands acht Motorradrennen auf einer Rundstrecke im Dieburger Stadtgebiet aus. Bis zu 75.000 Besucher strömten nach Dieburg bis das Rennen aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen eingestellt werden musste. Seit diesen unvergesslichen Tagen gab es in den Jahren 2005 und 2009 jeweils ein Revival und ein Buch zum Rennen, dass bereits mehrfach neu aufgelegt wurde.
2010 war es an der Zeit für eine Ausstellung. Unter dem Titel „Tradition und Gegenwart in Wort, Bild und Miniatur“ hatte das Ausstellungsteam eine einmalige Schau zusammengestellt. In diesem Team tätig waren Karin und Norbert Gottlieb, Ronald und Lianne Gabele, Thomas Jung, Herbert Kreher, Winni Ostheimer und Uwe Schott. Neben zahlreichen Bildern und Druckwerken waren auch Ton- und Bildbeiträge in der Ausstellung zu sehen und zu hören. Bereichert wurde die Schau durch einen Teil der umfangreichen Privatsammlung von Norbert Gottlieb. Die Sammlung umfasste Motorrad- und Automobilmodelle, Blechspielzeug und Gebäudenachbauten. Ein Hingucker war für die Dieburger sicherlich der originalgetreue Nachbau der alten „Kistner- Tankstelle“.